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Die Nasen in den Wolken

Die Nasen in den Wolken

Ein Bild genügt – und schwupps bin ich im Urlaub. Genau darum geht’s in meiner wortkargen Reihe „Urlaubs-Quickie“, in der ich Orte vorstelle, die ich besucht habe und die mir sehr gefallen. Diesmal geht’s in die norwegische Provinz Nordland, wo eine mystische Bergkette die Nasen in den Wolken hat.

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Die Nasen in den Wolken
Wo das ist?

Etwa 50 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises, in die Nähe des kleinen Ortes Sandnessjøen. Dort an der Helgelandsküste liegt die sagenumwobene Gebirgskette De Syv Søstre, die Sieben Schwestern.

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Was da los ist?

Wenig. Ein paar Fischer fahren mit ihren Booten hinaus aufs Meer, die Motoren röhren durch die Stille. Einer alten Sage nach sollen die Berge zu Stein erstarrte Königstöchter gewesen sein. Der lüsterne Königssohn Hestmannen verfolgte sie, weil er eine Jungfrau, die sie begleitete, begehrte. Weil die Schwestern von der wilden Jagd so erschöpft waren, ließen sie sich fallen – und wurden bei Sonnenaufgang zu Stein. Als ich am Nachmittag in der Nähe der Gebirgskette war, steckten schon ihre Nasen in den Wolken, die Tannen verbargen sich hinter einem Hügel und das Wasser der norwegischen Schärenlandschaft lag ruhig da.

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