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Liebster-Award für Kommando
Karottenbrei

Nominiert für den Liebster Award. Foto: Julia Marre

Mich hat’s diese Woche gleich doppelt erwischt. Nein, keine Erkältung. Was total Schönes: Mich haben gleich zwei Bloggerinnen nominiert: Es gibt einen Liebster-Award für Kommando Karottenbrei. Jippiiiiieeeeh und vielen lieben Dank an  Beatrice Confuss und Sandy von Tintenelfe. Über die Nominierung freue ich mich riesig und bin sehr, sehr gerne dabei!


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Denn eigentlich bin ich immer die, die als Redakteurin die Fragen stellt. Nun darf ich endlich auch mal im Interview antworten.

liebster-award

Mein Interview mit Beatrice (hier geht’s übrigens zum Interview mit Sandy):

1. Was hat Dich zum Bloggen gebracht, obwohl es so viele andere auch tun? Oder war das gerade animierend?

Bevor meine Elternzeit angerauscht kam, habe ich mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin bei einer Tageszeitung gearbeitet. Also ständig schreiben können. Nicht unbedingt persönliche Texte, sondern für die Kulturredaktion unterhaltsam und kritisch. Das hat mir schnell gefehlt. Außerdem sind mir in Babymassagekursen, bei Mutter-Kind-Treffs, an Drogerie-Kassen und auf Spielplätzen seither so irre Dinge aufgefallen, dass ich all das irgendwem mitteilen musste. Und zwar dringend. Also habe ich mich im großen Ozean der Blogs umgesehen und bin auf unendlich viele Mama-Blogs gestoßen. Da gab es einige sehr gute, die ich heute noch regelmäßig besuche. Aber auch viele, mit denen ich wenig anfangen konnte. Und so hat für mich die Herausforderung begonnen: Wie erzähle ich unterhaltsam von skurrilen Ereignissen, ohne in Mamamotzsprache zu verfallen oder andere Mamas vor den Kopf zu stoßen. Und mein Rezept ist Humor.

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2. Hast du Deinen Blog lange im Voraus geplant und vorbereitet? Oder hast Du eine Idee gehabt, begonnen und es sich entwickeln lassen?

Tatsächlich hat sich vieles entwickelt. Ich habe mit wenigen Kategorien angefangen, aber einige Texte vorproduziert, sodass kein leerer Blog online geht, der Lesern zunächst nur einen Artikel anbietet. Dann kamen schnell meine Lieblingsthemen dazu: Basteln, Reisen, Fotografieren.

 

3. Was war Dein absurdestes Erlebnis im letzten Jahr?

Ich bin Mülltouristin geworden. Weil ich vorher nur in Mietshäusern gewohnt habe, in denen ich mich nie um Müllabfuhr kümmern musste, habe ich im letzten Jahr auffällig oft die Müllabfuhr-Termine verschusselt. Ganz schön blöd, wenn man eine dicke Windeltüte in der ohnehin schon viel zu vollen Tonne hat. Also habe ich den Müllkalender – hier in Oberschwaben heißt es „‘s Müllblättle“ (!) – fast auswendig gelernt. Ich weiß nun genau, in welchen Straßen in der Nachbarschaft die Restmülltonne einen Tag später geleert wird als bei uns. Und bin auch mehr als einmal als Mülltouristin losgezogen: In einer Hand die Karre mit Kind, in der anderen die rappelvolle Tonne, um bei den Leuten drei Straßen weiter zu klingeln, damit ich bei ihnen die Mülltonne zur Abfuhr hinstellen kann. Extrem unangenehme Geschichte. Aber ich habe ein paar nette Leute dabei kennengelernt 🙂

 

4. Welchen guten Vorsatz nimmst Du Dir jedes Jahr wieder vor und schaffst es nicht ihn umzusetzen?

Den, mir keine guten Vorsätze vorzunehmen. Klappt nie.

 

5. In welchen Situationen reagierst Du immer wieder „falsch“, obwohl Du Dir immer wieder vornimmst, es beim nächsten Mal anders zu machen?

Die vielen Ideen, die mir so durch den Kopf schwirren, möchte ich am liebsten immer sofort umsetzen. Geht natürlich nicht. Aber manchmal wünsche ich mir, dass es klappen könnte – etwa wenn der zehnte Post-it-Zettel vom Monitor flattert oder das Notizbuch wieder voll ist. Mittlerweile wäge ich ganz gut ab, was das Wichtigste ist. Aber das Wichtigste ist leider nicht immer das, was am meisten Spaß macht.

 

6. Was ist Dein schnellstes und leckerstes Gericht, das allen schmeckt?

Das ist definitiv meine Pasta mit Garnelen in Zitronen-Tomaten-Sahnesoße. Willst Du mal probieren? Gib mir 15 Minuten!

 

7. In welchem Bereich fällt es Dir besonders schwer, mal Fünfe gerade sein zu lassen?

Hmm, in welchem Bereich fällt es mir nicht schwer? Ich bin bestimmt nicht hyperaktiv, aber ich habe immer viele Bastelideen im Kopf, sodass ich am liebsten entspanne, während ich etwas sticke, stempel oder fotografiere.

 

8. Welchen Bereich im Haushalt lässt Du mit gutem Gewissen öfter liegen?

Ausnahmslos jeden. Seit ich Mutter bin, habe ich meine Prioritäten noch mehr zu Ungunsten der Hausarbeit umverteilt. Außerdem räume ich seitdem so viel auf, wie nicht mal damals in meinem eigenen Kinderzimmer. Aber ich bin immer akkurat darin, den Esstisch abzuräumen.

 

9. Betreibst Du noch ein Hobby, dass Du auch schon in der Jugend gemacht hast? Und welches? Oder hat sich Dein Interesse komplett verändert?

Darüber habe ich lange nachgedacht. Als Kind habe ich schon gerne fotografiert und meine Kuscheltiere zum Posieren an den Gartenteich gesetzt und dann geknipst. Das mache ich auch heute noch – nur ohne Kuscheltiere. Während meiner Jugend habe ich mich dann auch sehr viel für Musik interessiert. Und Musik liebe ich auch heute noch. Genreübergreifend. Ich bin bei Adele genauso textsicher wie bei Tocotronic oder Mickie Krause.

 

10. Was machst du als erstes an einem kinderfreien Tag?

Ein kinderfreier Tag? Was ist das?! 😉 Wenn ich mal ein Stündchen kinderfrei habe, gehe ich schwimmen. Oder ins Theater.

 

11. Kaffee oder Tee?

Da bin ich ganz altmodisch: am liebsten Filterkaffee, schwarz und ohne aufgeschäumtes Gedöns. Die Einladung zum kalten Kakao schlage ich aber auch nur selten aus.

 

Was der Liebster-Award eigentlich ist? Eine schöne Auszeichnung von Lesern, denen gefällt, was sie da lesen. Auch wenn der Award manchmal als nerviger Kettenbrief kritisiert wird, hat er doch in erster Linie das Ziel, Blogger zu vernetzen und neue Blogs vorzustellen. Und anders als bei Kettenbriefen muss man weder wochenlang einen ekligen Hefeteig kneten, im Copyshop schlechte Geschichten kopieren und per Post versenden noch werden einem unglückliche Wochen angedroht. So weit, so erfreulich.

Das sind die Regeln:

  • Danke der Person, die Dich für den Liebster-Award nominiert hat, und verlinke ihren Blog in Deinem Artikel.
  • Beantworte alle 11 Fragen, die Dir der Blogger stellt, der Dich nominiert hat.
  • Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster-Award.
  • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für Deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe diese Regeln in Deinen Artikel über den Liebster-Award.
  • Informiere die von Dir nominierten Blogger über Deinen Artikel.

 

Und die Nominierten sind…

Als nächste Kandidaten für den Liebster-Award möchte ich folgende Bloggerinnen nominieren:

  • Tine und Sarah vom wunderschönen Abenteuermag Gretas Freunde
  • Daija und Birgit vom Gartenfoodblog Kids, Cooks & Composts, weil mir die Themen ihres Blogs sehr am Herzen liegen und mir die Rezepte super gefallen.
  • Sonja von Die Möbelbloggerin – ich liebe ihre Fotos und Fundstücke.
  • Ilka von Lilli & Luke, weil ich immer etwas Hübsches entdecke, wenn ich auf ihrem Blog zu Besuch bin

 

 

Und das hier sind meine Fragen an Euch:

  1. Warum bloggst Du?
  2. Was wolltest Du als Kind werden?
  3. Welches war früher Dein Lieblingsspielzeug?
  4. Welches ist heute Dein Lieblingsspielzeug?
  5. Wann bist Du offline?
  6. Welche Zeitschrift* liest Du regelmäßig? *Gemeint ist ein echtes analoges Offline-Heft.
  7. Welchen Song magst Du am allerwenigsten?
  8. Wo und wie tankst Du Kraft?
  9. Was würdest Du gerne können, was Du bislang nicht kannst?
  10. Welches Geschenk, das Du gerne hättest, hat der Weihnachtsmann neulich vergessen?
  11. Auf welche Frage würdest Du gerne antworten?

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